
Programm
Ein interaktives und dichtes Programm zeichnet den K3 Kongress zu Klimakommunikation aus.
Der Kongress wird vor Ort durchgeführt. Keynote-Vorträge sowie ausgewählte Beitrage werden öffentlich gestreamt. Sie finden die nötigen Informationen während des Kongresses auf der Webseite.
Dienstag, 13. September 2022
Der Kongress startet offiziell am Mittwoch. Am Dienstag haben Sie bereits die Möglichkeit die Teilnehmenden sowie die Stadt Zürich kennenzulernen.
15.00 Uhr
Bahnhofshalle Zürich, Tourist Information
Führungen durch die Stadt Zürich
Nehmen Sie an einer der drei Führungen teil und entdecken Sie die Limmatstadt. Die Touren «Ich, mein Zürich und Du», «Zürich-West» und «Zürcher Altstadt» werden von Zürich Tourismus organisiert. Start der Führungen ist bei der Tourismus Informationen in der Bahnhofshalle. Die Führungen dauern zwei Stunden und enden beim Klimapavillon am Werdmühleplatz.
Mehr Informationen
«Ich, mein Zürich und Du»
Wer Zürich auf einer persönlichen Ebene kennenlernen möchte, unternimmt die Stadtführung «Ich, mein Zürich und Du». Auf dieser Führung zeigen Tour Guides ihr ganz privates Zürich und zeigen ihre ganz persönlichen Highlights rund um das Seebecken. Sie lassen Gäste an ihrem individuellen Blick auf Zürich teilhaben, bespielen Bekanntes neu und prägen dadurch auch die Perspektive ihrer Zuhörer/-innen. Einzigartige Geschichten lassen Gäste darüber staunen, was einmal war. Natürlich kommen auch Fakten zu den Zürcher Wahrzeichen nicht zu kurz, doch die Tour lebt von Insiderwissen.
«Zürich-West»
Die Tage, als hier Maschinen ratterten und Russ in der Luft hing, sind vorbei: Zürich-West hat sich unlängst zum Hotspot für Nachtschwärmer und Trendbewusste gemausert. Auf dieser Führung wird das einstige Industrieviertel mit seinen architektonischen Kontrasten zwischen Alt und Neu erkundet, erfolgreiche Umnutzungen präsentiert und einen Blick zurück auf die faszinierende Geschichte dieses aufstrebenden Stadtviertels geworfen.
«Zürcher Altstadt»
Was haben Einstein, James Joyce und Wagner gemeinsam? Alle drei waren begeisterte Bewohner Zürichs. Nicht nur grosse Köpfe hegten eine Faszination für die Wasserstadt mit ihrer intakten Altstadt, Menschen aus aller Welt strömten seit jeher in die pulsierende Metropole.
Die Spurensuche führt in einem rund zweistündigen Spaziergang durch die Altstadt mit ihren versteckten Gassen, Winkeln und Oasen. Dabei wird das Geheimnis der Bahnhofstrasse ans Licht gebracht und erklärt, was es mit der «Prozessionsachse» auf sich hat oder bei welcher Kirche der Minutenzeiger einen rekordverdächtigen halben Meter pro Minute vorspringt.
Ganztags
Werdmühleplatz, 8001 Zürich
Besuch Klimapavillon: Zukunftsbild Schweiz 2050
Welche Zukunft wollen wir? Der Klimapavillon lädt ein auf eine Zeitreise in die klimaneutrale Schweiz des Jahres 2050. Er zeigt auf: Ob bezüglich Mobilität, Energie, Landwirtschaft oder Wohnen – eine lebenswerte Welt mit Netto Null Treibhausgasemissionen ist möglich.
Der Klimapavillon ist während den Kongresstagen geöffnet und kann individuell besucht werden.
20.00 - 23.00 Uhr
KOSMOS, Lagerstrasse 104, 8004 Zürich
Get-Together – gemütliches Treffen
Tauschen Sie sich in gemütlicher Atmosphäre bei einem Getränk mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des K3 Kongresses aus. Der Durchführungsort liegt in Bahnhofsnähe.
Am Get-Together gibt es keine Verpflegung.
Mittwoch, 14. September 2022
Fokus: Bestandesaufnahme
08.00 - 8.45 Uhr
ZHdK (Toni Areal)
Registrierung und Empfang
09.00 Uhr
ZHdK
Begrüssung
- Michael Eidenbenz, Zürcher Hochschule der Künste, Mitglied der Hochschulleitung und Leiter des Dossiers Nachhaltigkeit
- Katrin Schneeberger, Vorsitzende des National Centre for Climate Services NCCS, Direktorin des Bundesamts für Umwelt BAFU
- Filippo Lechthaler, Leiter ProClim – Forum für Klima und globalen Wandel
Moderation: Marina Villa
09.15 Uhr
ZHdK
Keynote 1:
«Von der Corona-Krise (zurück) zur Klimakrise: Herausforderungen, Chancen und Perspektiven der Klimakommunikation»
Prof. Dr. Mike Schäfer, Universität Zürich
Moderation: Marina Villa
10.30 Uhr
ZHdK
Pause
11.15 Uhr
ZHdK
Klimaperformance 1: Satz für die Gegenwart
Slide Ensemble (2022), Dauer ca. 12′
Mehr Informationen
Im Satz für die Gegenwart werden traditionelle Musikinstrumente mit unkonventionellen Aufführungstechniken und Klangmodulationen mit Alltagsgegenständen, die normalerweise Müll sind, vermengt. So entsteht ein polyphoner, subjektiver Kontrapunkt. Die Dichte der Klangaktionen nimmt zu. Die Klangtexturen der Instrumente werden verändert und entfernen sich vom ursprünglichen Klang.
Mit dieser performativen Aktion bringt das Slide Ensemble seine multiperspektivische Sichtweise auf die Klimafrage zum Ausdruck.
11.30 Uhr
Verschiedene
Parallele Angebote Mittwochvormittag
In diesem Programmblock haben Sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen.
Forum und Debatte – Wie viel Apokalypse darf es sein? (7.K12 Konzertsaal 3)
Die Rolle von Klimaangst in der Klimakommunikation
In einer Befragung von 16- bis 25-Jährigen im Jahr 2021 in zehn unterschiedlichen Ländern äusserten 85 % der Befragten Angst vor dem Klimawandel. Doch was bedeutet Klimaangst? Ist sie die Vorstufe zu einer psychischen Erkrankung – oder ist sie ein sinnvoller, vielleicht sogar notwendiger Motivator für konkretes Engagement gegen den Klimawandel?
In „Forum & Debatte“ beschreibt die Psychotherapeutin Katharina van Bronswijk die Rolle der Angst im Zusammenhang mit dem Klimawandel sowie mögliche Bewältigungsstrategien. Anschliessend präsentiert Christian Klöckner aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von «disruptive communication», einer Kommunikationsform, die eher negativ emotionalisiert und (ver)stört, um Menschen aus ihrer Komfortzone herauszuholen.
Wie stark soll Klimakommunikation negative Emotionen ansprechen oder auslösen? Für wen ist dies geeignet und bei wem führte es eher zu Hilflosigkeit oder gar psychischen Krankheiten? Diese Fragen sollen im zweiten Teil im Format Unterhausdebatte mit allen Teilnehmenden diskutiert werden.
Impulse:
- Katharina van Bronswijk, Sprecherin von Psychologists for Future und Psychologische Psychotherapeutin
- Prof. Dr. Christian Klöckner, Umweltpsychologe von der Norwegian University of Science and Technology
Organisation: Marie-Luise Beck (DKK), Dr. Torsten Grothmann (Universität Oldenburg), Philipp Schrögel (Universität Heidelberg)
Film und Gespräch – «Kongress der Pinguine» (3.G02 Kino)
Filmausschnitte entführen die Zuschauerinnen und Zuschauer in Landschaften aus Schnee und Eis. Im Gespräch mit Regisseur Hans-Ulrich Schlumpf, welcher mit dem Filmteam mehrmals in die Antarktis reiste, werden sowohl die Entstehung des Filmes wie auch der Inhalt thematisiert. Der «Kongress der Pinguine» passt nicht nur inhaltlich bestens zum K3 Kongress, er bietet Anlass zur Auseinandersetzung mit den Fragen, wo die Chancen und Grenzen des Mediums Film liegen.
Der Programmpunkt wird in Zusammenarbeit mit «Films for Future» durchgeführt.
Gäste: Regisseur Hans-Ulrich Schlumpf
Moderation: Martin Läubli
Marktplatz/Am Stammtisch mit Keynote-Speaker:innen (3.K Eingangshalle)
Der K3-Marktplatz bietet spielerische Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der Klimakommunikation. Erleben Sie mit Virtual-Reality die Gletscherentwicklung auf einer Zeitreise nach, entdecken Sie auf einem Wimmelbild die zukunftsweisenden Lebensformen einer Stadt oder erfahren Sie mit einem Lernspiel Neues zur Klimaanpassung – am Marktplatz können innovative Projekte der Klimakommunikation ausprobiert werden.
Treffen Sie zudem am Stammtisch die Keynote-Speakerinnen und -Speaker. Diskutieren Sie über die Chancen und Tücken der Klimakommunikation oder klären Sie bei einem Kaffee offene Fragen.
Der Marktplatz ist über die beiden Kongresstage geöffnet.
Workshops I: Wählen Sie aus neun verschiedenen Workshops aus.
WS I/1: Ob das wirklich alles menschengemacht ist? (3.K13 Seminarraum)
Verbesserung zielgruppenspezifischer Klimakommunikation anhand aktueller Surveys
Im Workshop werden Befragungsergebnisse aus aktuellen Studien (Umweltbewusstsein in Deutschland, Schweizer Umweltpanel) zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz(-politik) vorgestellt. Dabei steht das breite Spektrum an Einstellungen und Motivationslagen im Fokus. Die Implikationen der empirischen Befunde für die Klimakommunikation sollen in Kleingruppen erarbeitet werden. Leitfragen sind dabei: Wie können angesichts der drängenden Handlungsnotwendigkeiten breitere Bevölkerungsschichten darin bestärkt werden, Klimaschutz im eigenen Alltag zu verankern und eine ambitionierte Klimaschutzpolitik mitzutragen? Welche unterschiedlichen Klimabewusstseins-Typen gibt es, und wie können diese zielgruppenspezifisch (kognitiv und emotional) erreicht werden? Welche Narrative eignen sich jeweils?
Leitung: Angelika Gellrich (Umweltbundesamt), Immanuel Stieß (ISOE), Hannah Scheuthle (BAFU)
WS I/2: Wer hebt den Klimadatenschatz? (4.T37 Seminarraum)
Verlässliche Klimadaten finden, analysieren und diskutieren
Mit immer mehr frei verfügbaren Daten, aber teilweise auch falsch dargestellten Fakten zum Klimawandel, braucht es gut aufbereitete und leicht auffindbare, verlässliche Klimadaten. Im Workshop gehen wir der Frage nach, wie dieser Datenschatz gehoben werden kann und zeigen Best Practices zur Kommunikation von Klimadaten. Auf Basis verschiedener Quellen der D-A-CH-Wetterdienste führen Sie in Gruppen selbstständig kleine Datenrecherchen zu Klimathemen durch. In dieser Challenge werden die Chancen sowie Herausforderungen erkannt und aufgezeigt, die bei der Arbeit mit öffentlich verfügbaren Klimadaten und deren Aufbereitung auftreten können. Sie analysieren die verschiedenen Visualisierungsmethoden und ergänzen eigene Ideen zur Darstellung. Abschließend diskutieren wir gemeinsam die Ergebnisse.
Leitung: Maya Körber (Deutscher Wetterdienst), Elias Zubler (MeteoSchweiz), Hildegard Kaufmann (ZAMG)
WS I/3: Praxis des Klimajournalismus (5.K10 Seminarraum)
Zu Rolle und Selbstverständnis von Journalist:innen in der Klimakrise
Der Workshop ist als interaktive Diskussion mit praktischen Übungen gestaltet.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich Netzwerke an Klimajournalist:innen gegründet. Wofür stehen sie und wie können sie andere Akteure in der Klimakommunikation unterstützen? In diesem interaktiven Workshop diskutieren wir, wie die Rolle von Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen abgegrenzt werden kann.
Leitung: Clara Porak (Netzwerk Klimajournalismus Österreich), Lorenz Matzat (Klimajournalismus Netzwerk Deutschland)
WS I/4: Gemeinsam Denken: Der Dialog nach David Bohm (4.D11 Seminarraum)
Wie wir Raum für neue Perspektiven und Denkweisen schaffen können
In der Klimadiskussion sind viele Fronten verhärtet. Die Dialogmethode des Quantenphysikers David Bohm eröffnet völlig neue Räume des gemeinsamen Erkundens und Denkens. Andere, bisher undenkbare Antworten auf die Klimakrise können entstehen. Ein neues Wir jenseits von politischen Polarisierungen wird möglich. Im Workshop vermitteln Carolin Fraude und Ursula Rubenbauer diese weltweit angewandte, ganzheitliche Gesprächsform für Konfliktsituationen und Veränderungsprozesse. Für die Klimakommunikation birgt sie ungenutztes Potenzial. Sie kann in Partizipationsprozessen dazu beitragen, freier, konstruktiver und kreativer zusammenzuarbeiten. Echte Veränderung wird möglich.
Um den Workshop für die praktische Durchführung nutzen können, können die Teilnehmenden die Methode und einander im virtuellen Vorgespräch am Donnerstag, 8. September um 15 Uhr kennen lernen.
Link zum Zoom-Call: https://omshanti.zoom.us/j/99459174819?pwd=dkUxcStSWDMrc2kzQjA5eWpsRGQvUT09
Meeting-ID: 994 5917 4819; Kenncode: Dialog
Leitung: Ursula Rubenbauer (KEA-BW), Carolin Fraude (IASS)
WS I/5: Eine lebenswerte Welt gemeinsam verstehen (4.T30 Seminarrum)
Die Anwendung von Causal Loop Diagrams in der Praxis
Obwohl oft Einigkeit herrscht, dass der Klimawandel ein dringendes Problem ist, haben Akteur:innen aus verschiedenen Bereichen unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir das Klima gemeinsam schützen bzw. wir uns an die Folgen anpassen können. Eine der Hauptursachen liegt darin begründet, dass es ein unterschiedliches Verständnis davon gibt, wie das derzeitige sozio-ökomische System im Zusammenhang mit dem Umweltsystem funktioniert und welche Hebel es für systemübergreifende Lösungen gibt. Durch die Anwendung von Causal Loop Diagrams (CLDs) in einem partizipativen Prozess kann das Wissen einzelner Akteur:innen genutzt werden, um ein gemeinsames Systemverständnis und Lösungen zu entwickeln. Die CLD Methode wird vorgestellt und von Teilnehmenden in anwendungsorientierten Gruppenübungen erprobt.
Leitung: Nathalie Spittler (Universität für Bodenkultur Wien), Patrick Scherhaufer (Universität für Bodenkultur Wien)
WS I/6: Partizipative Imaginationen des Klimawandels (4.E08 Seminarraum)
Die Ikonographie des Klimawandels gemeinsam neu gestalten
Bilder spielen eine zentrale Rolle um Wissen über den Klimawandel zu vermitteln und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Doch worauf sollen Klimawandelbilder fokussieren? Sollen sie katastrophale Auswirkungen oder hoffnungsvolle Zukunftsszenarien verbildlichen? Wie kann etwas visualisiert werden, dessen schlimmste Auswirkungen es zu verhindern gilt? Und wie können Bilder eine bessere Zukunft greifbar machen?
Die Forschung zeigt, dass eine zielgruppengerechte und diverse Ikonographie des Klimawandels notwendig ist. In diesem Workshop wollen wir in einem partizipativen Prozess mit den Teilnehmer:innen eine mögliche Ikonographie erarbeiten und dabei neue Wege der visuellen Klimawandelkommunikation beschreiten und aufzeigen.
Leitung: Dorothea Born (Universität für angewandte Kunst Wien), Caroline Hammoutene (Ludwig Boltzmann Gesellschaft)
WS I/7: Klimwandel - Klimakrise - Klimanotstand? (5.K07 Seminarraum)
Diskurslinguistische Anregungen zu einer angemessenen Wortwahl
Im Workshop erörtern wir das Wordfeld der zentralen Begriffe, welche die wissenschaftliche und politische Diskussion um den Klimawandel dominieren. Dazu gehören u.a. Klimawandel, Klimakrise, Klimanotstand, Klimakatastrophe, Klimaschutz, Erderwärmung, globale Erwärmung, Erderhitzung, klimafreundlich, klimaneutral, klimaschädlich, Klimaskepsis. Unter Rückgriff auf Ergebnisse aus korpuslinguistischer, frame- und metaphernbezogener Forschung diskutieren wir die Pros und Kontras der Begriffe und zeigen wir auf, wie ein Sprachgebrauch aussehen sollte, der mithilft, eine lebenswertere Welt zu schaffen (vgl. Reisigl, Martin, Hg. 2020. Klima in der Krise – Kontroversen, Widersprüche und Herausforderungen in Diskursen über Klimawandel. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr).
Leitung: Prof. Dr. Martin Reisigl (Universität Wien), Dr. Hugo Caviola (Universität Bern), Andrea Sabine (Universität Wien)
WS I/8: Die IPCC AR6 Berichte im Schweizer Parlament (5.K01 Seminarraum)
Erfahrungen von IPCC-Autor:innen und Politiker:innen vom Klimadialog
Im Mai 2022 fand ein direkter Dialog von Wissenschaft und Parlament über die neusten IPCC Klima- und IPBES Biodiversitätsberichte statt. Auf Einladung der Nationalratspräsidentin Irène Kälin diskutieren die an den Berichten beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die neuesten Erkenntnisse der Klima- und Biodiversitätsforschung direkt mit den Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Wie lief der Anlass ab? War er erfolgreich? Welche Lehre ziehen die teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche die teilnehmenden Politikerinnen und Politiker aus diesem direkten Dialog? Welchen Stellenwert hat dieser direkte Dialog zwischen Wissenschaft und Politik? Und wie soll dieser Dialog in Zukunft ausgestaltet werden, damit er effektiv(er) sein kann?
Leitung: Gian-Kasper Plattner (WSL), Marie-Claire Graf (Klima-Allianz Schweiz), Sonia Seneviratne (ETH Zürich)
WS I/9: FÜNF VOR ZWÖLF – I WANT YOU TO PANIC (4.T06 Seminarraum)
Welche Geschichten zur Klimakrise kannst du nicht mehr hören?
In diesem interaktiven Workshop nehmen wir Emotionen zu ausgewählten Sprach/Bildern aus 50 Jahren Klimakommunikation unter die Lupe. Spielerisch erproben wir mit einem analogen Emotionsdetektor mit 7 idealtypischen Klimatieren, welche individuellen Umgangsstrategien bei jedem von uns auftreten. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Angst Handlungen hemmen und Veränderung durch Neugierde gelingen kann, kommen wir im Workshop über die Klimatiere ins Gespräch. Wir reflektieren, welche Geschichten wir nicht mehr hören können, welche wir hören wollen und was unsere Emotionstiere brauchen, um diese Geschichten in die Welt zu bringen.
Der Workshop entsteht aus der Ausstellung KLIMA_X, die ab Oktober 2022 im Museum für Kommunikation Frankfurt und anschliessend in Berlin gezeigt wird.
Leitung: Katja Weber (Reflekt), Sebastian Mall (Reflekt), Timo Gertler (Museum für Kommunikation Frankfurt)
13:00 Uhr
ZHdK
(oder bei schönem Wetter auf der Dachterrasse)
Mittagspause
Geniessen Sie das vegetarische und vegane Angebot.
Fokus Nachmittag: Interessengruppen verbinden
14:30 Uhr
ZHdK
«Wirksam kommunizieren ohne Greenwashing» Inputreferate und Diskussion
Referentinnen und Podiumsgäste:
- Dr. Barbara Dubach, Geschäftsführerin engageability, Leiterin Wissenstransfer NFP 73, Vorstandsmitglied von pusch.ch, Swisscleantech, Swiss Peace Business Advisory Board und weitere Engagements
- Lene Petersen, Senior Manager Climate and Business Markets WWF
- Julia Baumann, Abteilungsleiterin CSR & Nachhaltigkeit bei Lidl Schweiz
Mehr Information
Kommunizieren Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele oder Massnahmen bezüglich Klimaschutz, kommt schnell der Vorwurf des Greenwashings auf. Dies schadet Unternehmen, die den Klimaschutz wirklich ernst meinen und Fortschritte erzielen wollen. Mit Inputreferaten und einer Podiumsdiskussionen werden folgende Fragen behandelt:
- Wie können Unternehmen zeigen, dass sie kein Greenwashing betreiben?
- Wie können Unternehmen ihre Reduktion der Treibhausgasemissionen wirksam kommunizieren?
15:45 Uhr
ZHdK
Pause
16:15 - 17.45 Uhr
Verschiedene
Parallele Angebote Mittwochnachmittag
In diesem Programmblock haben Sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen.
Forum und Debatte: Vorwurf Greenwashing – Lösungen für glaubhafte Klimakommunikation (7.K12 Konzertsaal 3)
Kommunizieren Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele oder Massnahmen bezüglich Klimaschutz, kommt schnell der Vorwurf des Greenwashings auf. Wir suchen gemeinsam Antworten auf die Frage «Wie können wir das Vertrauen in die Kommunikation zu Klimamassnahmen von Unternehmen stärken?».
Dazu nutzen wir das Wissen und die Erfahrungen der Diskussionsteilnehmenden und laden ein, über Standpunkte hinweg die Denkressourcen aller zu mobilisieren. Mit de Bonos «Six Thinking Hats», einer Methode des parallelen Denkens, nehmen alle Beteiligten gleichzeitig die gleiche Denkrichtung ein und reflektieren über den Nutzen und die Risiken einer Idee, ganz unabhängig vom eigenen Standpunkt. Es geht um eine konstruktive Alternative zur Debatte.
Es sind dabei:
- Anja Gada, Aktivistin, politische Sekretärin
- Felix Meier, Geschäftsleiter Pusch.ch
- Stefan Naef, Managing Partner Jung von Matt LIMMAT AG
- Christian Zeyer, Geschäftsleiter Swisscleantech
Die Diskussion leitet Hilke Ebert, Diplom-Ingenieurin der Wasserwirtschaft, M.A. Regional Development Planning | Facilitator & zertifizierte de Bono Trainerin Six Thinking Hats®
Organisation: Dr. Sibylle Chiari, Eva Krattiger (Bundesamt für Umwelt), Martha Stangl (CCCA), Severin Marty (ProClim)
Film und Gespräch – «Die grüne Lüge» (3.G02 Kino)
«Nachhaltig» gehört schon längst zum Standardrepertoire jeder PR-Agentur. Oft ist schwer zu unterscheiden: Engagieren sich Unternehmen wirkungsvoll im Klimaschutz oder handelt es sich um Greenwashing?
Der Dokumentarfilm «Die grüne Lüge» (2018) von Regisseur Werner Boote legt den Finger auf den wunden Punkt grünfärberischer Unternehmenskommunikation. Zusammen mit Buchautorin Kathrin Hartmann werden die Strategien des Greenwashings offengelegt.
Spätestens seit Al Gores «An Inconvenient Truth» wissen wir, dass Filme ein wirkungsmächtiges Kommunikationsmittel darstellen. In diesem Programmpunkt werden Ausschnitte des Filmes gezeigt sowie die Problematik des Greenwashings diskutiert. Der Film bietet zudem eine Auseinandersetzung mit den Chancen und Grenzen des Mediums Film.
Der Programmpunkt wird in Zusammenarbeit mit «Films for Future» durchgeführt.
Marktplatz/Am Stammtisch mit Keynote-Speaker:innen (3.K Eingangshalle)
Der K3-Marktplatz bietet spielerische Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der Klimakommunikation. Erleben Sie mit Virtual-Reality die Gletscherentwicklung auf einer Zeitreise nach, entdecken Sie auf einem Wimmelbild die zukunftsweisenden Lebensformen einer Stadt oder erfahren Sie mit einem Lernspiel Neues zur Klimaanpassung – am Marktplatz können innovative Projekte der Klimakommunikation ausprobiert werden.
Treffen Sie zudem am Stammtisch die Keynote-Speakerinnen und -Speaker. Diskutieren Sie über die Chancen und Tücken der Klimakommunikation oder klären Sie bei einem Kaffee offene Fragen.
Der Marktplatz ist über die beiden Kongresstage geöffnet.
Workshops: Wählen Sie aus acht verschiedenen Workshops aus.
WS II/1: Muss es Virtual Reality sein? (4.T37 Seminarraum)
Medien und visuelle Strategien in der Klimakommunikation
In einer zunehmend visuell orientierten Gesellschaft werden Verständigung und Erkenntnis stärker denn je über Bilder gesteuert. In diesem Workshop vermittelt ein gemischtes Team aus Gestaltung und Wissenschaft ihre Vorgehensweise zur visuellen Darstellung komplexer Inhalte und unsichtbarer Zusammenhänge. Beispiele aus der Praxis, der eigenen Forschung (unter anderem die VR-Projekte Expedition 2 Grad und VR Glacier Experience) sowie aus Unterrichts- und Diplomprojekten ergeben ein Bild davon, welche Medien und visuellen Strategien für welche Inhalte und Zielgruppen geeignet sind.
Nach einer Einführung arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an eigenen Vermittlungsprojekten und suchen im Diskurs die richtigen Mittel um ihren Aspekt der Klimakommunikation effizient und attraktiv zu vermitteln.
Leitung: Jonas Christen (ZHdK), Noemi Chow (ZHdK), Andreas Linsbauer (Universität Zürich)
WS II/2: Ateliers Klimakommunikation (3.K13 Seminarraum)
Erfahrungen aus der Klimakommunikations-Weiterbildung mit Gemeinden
Gemeinden verfügen oft nicht über das Fachwissen und die Ressourcen, um Kommunikationsprojekte im Klimabereich gleich professionell anzupacken wie Städte. Mit einer praxisorientierten Online-Weiterbildung unterstützen das BAFU und die Sanu AG Gemeindemitarbeitende in ihrer Kommunikationsarbeit. Praxisbeispiele, Theorie-Inputs, Hilfsmittel für die Umsetzung werden in den Ateliers vermittelt und der peer-to-peer Austausch gefördert.
Im Workshop wird das Konzept der Ateliers, das auf niederschwelligem Zugang zu professionellen Methoden und Instrumenten der Klimakommunikation basiert, vorgestellt. Erfahrungen und Erkenntnisse, die sowohl die Inhalte wie auch die Durchführung der Ateliers betreffen, werden diskutiert ebenso die Übertragbarkeit auf andere Zielgruppen, Sprachregionen oder Länder.
Leitung: Manuela Christen (BAFU), Kathrin Schlup (Sanu Future Leaning AG)
WS II/3: Der Journalismus und der Klimawandel (5.K10 Seminarraum)
Zu viel, zu wenig oder die falsche Klimaberichterstattung?
Wird journalistische Berichterstattung dem Klimawandel gerecht? Der Workshop bietet Hintergrundinformationen an, um sich in dieser Debatte eine fundiertere Meinung bilden zu können. Auf Basis eines Langzeit-Monitorings wird rekonstruiert, ob es tatsächlich eine kontinuierlich hohe und über die Jahre steigende mediale Aufmerksamkeit für den Klimawandel gibt. Dann werden aktuelle Daten einer seit 2015 wiederholten Publikumsbefragung präsentiert, um zu evaluieren, wie Klimaberichterstattung beim Publikum ankommt. Nach diesem Informationsinput erarbeitet der Workshop mit Expert:innen aus PR und Journalismus: Wie könnte eine bessere journalistische Klimaberichterstattung aussehen und wie kommen wir dahin?
Leitung: Prof. Dr. Michael Brüggemann (Universität Hamburg), Meike Lohkamp (Helmholtz-Klima-Initiative), Norman Schumann (Klima vor 8)
WS II/4: Academic Citizens’ Assembly zum Ausprobieren (3.K01 Hörsaal 1)
Deliberative Demokratie als Klima-Workshop
Nur 8 Jahre bleiben, um Schweizer CO2-Emissions um fast die Hälfte zu reduzieren. Kann eine solche Transition in eine Demokratie umgesetzt werden? Seit 20 Jahren werden Bürgerräte zum Thema Klima erfolgreich durchgeführt: rund 100 zufällig gewählte Bürger:innen erarbeiten Vorschläge, fast immer von hoher Relevanz un Umsetzbarkeit.
Die Academic Citizens’ Assembly ist ein Bürgerrat-Prozess, 100% skalierbar, um künftig alle Wähler:innen einer Stadt, eines Kantons, oder der ganzen Schweiz zu engagieren. Bereits zweimal erfolgreich durchgeführt, im Juni 2021 online, und im April 2022 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL.
Der vorgeschlagene Workshop ist eine Mini-Version des vollen Bürgerrats, bestehend aus einer einzelnen Session und in Kleingruppen. Sie soll eine gemeinsame Entscheidungsfindung verschiedener Stakeholder erleben lassen.
Leitung: Sascha Nick (EPFL)
WS II/5: Climate Action Science (5.K01 Seminarraum)
Hochaufgelöste Emissionsdaten und gesamtgesellschaftliches Klimahandeln
Neue Technologien ermöglichen schon bald, dass hochaufgelöste Informationen zu Treibhausgasemissionen vorliegen. So kann beispielsweise auf Stadtteilebene gemessen und modelliert werden, welche Quellen wie viel Methan oder CO2 ausstoßen.
Das beinhaltet das Potenzial, das sich unser Verhältnis zu unserem eigenen Klimahandeln wesentlich verändert. Können neue Messarten und Visualisierungen der Treibhausgasemissionen unsere Wahrnehmung ändern? Führt dies zu klimafreundlichem Handeln? Um dies zu verstehen, braucht es einen effektiven transdisziplinären Ansatz. Deshalb geht dieser Workshop der Frage nach, wie es möglich wird, dass unterschiedliche Stakeholder aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten, damit die Kluft zwischen Wissen und Handeln im Bereich Klimaschutz überbrückt werden kann.
Leitung: Maximilian Jungmann (Momentum Novum), Alex Giurca (Universität Heidelberg)
WS II/6: Methoden-Schatz für Klimabotschafter:innen (4.T06 Seminarraum)
Ein transformatorischer Methoden-Mix für empathische Klimakommunikation
Hallo Klima! und klimaaktiv führen seit Anfang 2022 Klimamethoden-Workshops für Multiplikator:innen durch. Dabei stellen wir den Teilnehmenden interaktiv einen Methodenschatz für die Bildungsarbeit vor, der neben Wissenstransfer auch auf Einstellungen, Fähigkeiten und Handlungsmotivation abzielt. In der Gruppe reflektieren wir, wie sich Klimathemen niederschwellig und empathisch vermitteln lassen, auf welche Inhalte man für wen den Fokus legen könnte und welche Methoden sich gut für diese Inhalte eignen.
Im K3 Workshop teilen wir unsere Erfahrungen: Welche Methoden haben gut funktioniert, mit welchen Zugängen sind wir vielleicht auch gescheitert und wie kann zielgruppenspezifische Klimakommunikation gelingen? Wir stellen die „best ofs“ der Methoden vor und probieren sie gemeinsam aus.
Leitung: Brigitte Grahsl (klimaaktiv), Marianne Dobner (Hallo Klima!)
WS II/7: Die Kraft des Mutes (4.T30 Seminarraum)
Wie man mit kreativer Werbung Klimaschutz neuen Glanz verleihen kann
Jede Waschmaschine wird besser beworben als Klimaschutzmaßnahmen. Warum? Weil wir oft nicht den Mut haben, so über das Klima zu sprechen, dass wir auch nicht-grüne Zielgruppen erreichen.
In diesem Workshop möchte ich, Werbetexterin, die fünf Jahre in Deutschlands bekanntester Werbeagentur gelernt und gearbeitet hat, mein Wissen über Werbung an Klimakommunikatoren weitergeben. Nach einer kurzen Einführung in den aktuellen Wissensstand der Klimakommunikation sehen wir uns gute und schlechte Klimakampagnenbeispiele an und werden mit Hilfe von gängigen Kreativmethoden eigene, mutige Werbesprüche erarbeiten. Diese stellen wir uns gegenseitig vor und diskutieren darüber. Deshalb sind klimapsychologisch gebildete Teilnehmende genauso eingeladen wie Laien.
Leitung: Jasmin Scharrer (Werbetext und Konzept)
WS II/8: Werte in der (Klima-)Krise (5.K07 Seminarraum)
Wie vertreten wir eigene Werte und bleiben offen für die Werte des Gegenübers?
Persönliche Gespräche über die Klimakrise zählen zu den wichtigsten Prädiktoren für klimafreundliches Verhalten (Goldberg, et al., 2019). Weiterhin zeigt eine Studie von Hornsey, et al. (2016), dass die Einstellung zur Klimakrise maßgeblich von Werten beeinflusst wird. In diesem Workshop sollen daher folgende Fragen behandelt werden: Warum engagiere ich mich? Weshalb ist mir dieses Thema wichtig? Warum bedrücken oder ängstigen mich bestimmte Szenarien/Kommentare/Haltungen? Diese Reflexion soll in einem Zweier-Gespräch stattfinden, damit gleichzeitig Kommunikationsskills ausprobiert werden können. Abschließend sollen individuelle Klimaschutz-Narrative erarbeitet werden, die in privaten, wie auch öffentlichen Dialogen eingesetzt werden können.
Leitung: Lea Fischer (Psychologists for Future)
19:30 Uhr
Zunfthaus zur Meisen
8001 Zürich
Abendveranstaltung
Netzwerkprogramm und Kultur
Lassen Sie den ersten Kongresstag in noblem Ambiente inmitten der Altstadt ausklingen. Mit prächtigem Rokokosaal und Blick auf die Limmat sorgt das Zunfthaus zur Meisen für bezaubernde Atmosphäre. Mit dezentem Rahmenprogramm steht der Abend ganz im Zeichen des Austauschs und der Vernetzung.
Das Stehdinner sowie alkoholische und nicht-alkoholische Getränke sind im Kongressbeitrag inbegriffen.
Donnerstag, 15. September 2022
Fokus: Lebenswerte Welt
08:00 Uhr
ZHdK
Morgeneinstimmung
Prof. Dr. Mark Lawrence, IASS
Carolin Fraude, IASS
Marie-Luise Beck, DKK
Mehr Informationen
Bevor das Hauptprogramm des zweiten Tages beginnt, laden wir in einen inneren Erfahrungs- und Kommunikationsraum ein.
Im ersten Teil moderieren wir eine „körperorientierte“ Nacharbeitung der Eindrücke vom Vortag. Der zweite Teil besteht aus einem non-verbalen Gruppenexperiment, welches die Herausforderung der Komplexität des Klimawandels und des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur mit der transformativen Bedeutung der Selbstwirksamkeit erfahrbar werden lässt.
Im dritten Teil ernten wir Erkenntnisse aus dem Erlebten.
09:00 Uhr
ZHdK
Rückblick K3.2019
Dr. Stefanie Trümper, GERICS / Helmholtz-Zentrum Hereon
Carel Mohn, Klimafakten
Marie-Luise Beck, Deutsches Klima-Konsortium
09:15 Uhr
ZHdK
Keynote 2:
«Nachhaltigkeit beginnt im Kopf»
Prof. Dr. Maren Urner, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) Köln
Moderation: Marina Villa
Mehr Informationen
Das Paradox könnte nicht grösser sein: Wir sprechen immer häufiger und in allen gesellschaftlichen Bereichen über Nachhaltigkeit, gleichzeitig sind die globalen CO2-Emissionen 2021 auf einen neuen Rekordwert gestiegen.
Wie kann das sein? Die Ursache für unser widersprüchliches Verhalten liegt in unserem Kopf bzw. unserem Gehirn. Wir verharren angesichts der Krisen und Herausforderungen unserer Zeit im statischen Denken und pflegen alte Gewohnheiten. Das muss nicht sein, denn auch die Lösung hin zu echter Nachhaltigkeit beginnt in unserem Kopf. Sie gelingt, wenn wir unser Gehirn zum dynamischen Denken einladen und unsere Zukunft in die eigenen Köpfe nehmen.
10:00 Uhr
ZHdK
Klimaperformance 2: Resistance #6
Diego Kohn (2021-22), Dauer 10’
Mehr Informationen
In der Konsumgesellschaft sind wir von Gegenständen umgeben, die dazu gedacht sind, nur einmal benutzt und dann weggeworfen zu werden.
Resistance #6 ist eine 10-minütige, zweiteilige Performance-Installation. In ihrer reduktionistischen Inszenierung konzentriert sie sich auf alltägliche akustische Eigenschaften wie das Öffnen einer Chips-Packung oder einer Getränkeverpackung.
Die Performance verweist nicht nur auf den ökologischen Aspekt, sondern auch auf die Phänomenologie des Wegwerfens, für die diese Verpackungen konzipiert wurden.
10:15 Uhr
ZHdK
Keynote 3:
«Geschichten des Gelingens»
Dr. habil. Fritz Reusswig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Marina Villa
Mehr Informationen
Schon lange gehört es zu den Grundmaximen der Klimakommunikation, nicht «zu negativ» zu sein – Katastrophismus demotiviere, so das Argument. Greta Thunberg scheint es nicht befolgt zu haben – und hatte Erfolg. Die Leute wollen positive Geschichten hören, heisst es. Gerade in Zeiten multipler Krisen. Klimaschutz kann Spass machen, hat vielerlei Nebennutzen. Aber was ist mit den kritischen Nebenfolgen, den Ungereimtheiten, den gegenläufigen politischen Anreizen, den möglichen Ungerechtigkeiten der Energie- und Klimaschutzpolitik? Sollen wir sie nicht miterzählen, um nicht zu demotivieren?
Diese Keynote geht von der Beobachtung aus, dass wir in Zeiten einer ebenso polarisierten wie fragmentierten gesellschaftlichen Klimadebatte leben: Auf der einen Seite die transformative Ungeduld einer «letzten Generation» für die nach ‚Climate first‘ lange nichts kommt, auf der anderen die reaktionäre Reaktanz rechtspopulistischer Wutbürger*innen, die hinter Klimaschutz nur Verschwörung, Hysterie und Ökodiktatur wähnen. In der breiten Mitte dieser Debatte findet sich die Mehrheit der Bevölkerung – sie glaubt an den anthropogenen Klimawandel, aber ist sich nicht sicher, ob wir das mit dem Klimaschutz auch hinbekommen, was ihre eigene Rolle dabei sein soll, und vor allem – was es sie (und vielleicht andere) kostet, im monetären wie nicht-monetären Sinn. Diese nicht selten «schweigende» Mehrheit entscheidet über die soziale Zukunft der Klimapolitik. Es ist wichtig, ihre Widerstände und Vorbehalte, aber auch ihre Leistungen und oft verdeckten Unterstützungspotenziale zu kennen – und zu nutzen.
Die Keynote wendet sich gegen die Forderungen nach einer Beendigung der Debatten – welcher Couleur auch immer – und unterstreicht die Unhintergehbarkeit einer demokratischen Konflikt- und Streitkultur für unsere Energie- und Klimapolitik. Sie versucht, dies durch ausgewählte Beispiele zu illustrieren.
10:45 Uhr
ZHdK
Pause
11:30 Uhr
Verschiedene
Parallele Angebote Donnerstagvormittag
In diesem Programmblock haben Sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen.
Forum und Debatte – Wie gelingt das Zukunftslabor? (7.K12 Konzertsaal 3)
Der Klimawandel bleibt diffus und für wenige fassbar. Viele fühlen sich von der Klimakrise nicht betroffen und bleiben passiv. Dabei verweisen die Kommunikationswissenschaften auf ein mögliches Gegenrezept: Positive Zukunftsbilder können Menschen zu lösungsorientiertem Handeln bewegen. Dabei zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, solche Visionen zu schaffen.
Mit einem Fokus auf der Mobilität werden im Forum und Debatte folgende Fragen aufgeworfen:
- Wie entstehen positive Zukunftsbilder und wer kreiert diese?
- Wie werden Zukunftsbilder für die Gesellschaft anschlussfähig?
Seien es die Visionen «Schweiz 2050» des Vereins «Klimaschutz Schweiz», die Betrachtung des Policy Sprints der Organisation «Expedition Zukunft» oder die Klimapolitik des Kanton Zürichs – mittels konkreter Beispiele suchen wir Antworten.
Input «Zukunftsbilder»:
- Prof Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Medienpsychologie, Autorin und Mitgründerin von Perspective Daily
Inputs:
- Nina Engeli, Campaignerin «Verein Klimaschutz Schweiz»
- Pascal Müller-Scheiwiller, Paolo Marioni, Expedition Zukunft
- Dr. Martin Neukom, Regierungsrat Kanton Zürich, Baudirektion
Organisation:
- Dr. Kathleen Mar, Gruppenleiterin, Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam
- Dr. Prof. Simone Rödder, Universität Hamburg
- Dr. Urs Neu, SCNAT – ProClim
- Severin Marty, SCNAT – ProClim
Film und Gespräch – «But beautiful» (3.G02 Kino)
Positive Zukunftsbilder können Menschen zu lösungsorientiertem Handeln bewegen. Doch wie sehen solche Visionen aus? Der Film «But beautiful» (2019) des Regisseurs Erwin Wagenhofer nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise in eine zukunftsfähige Welt. So einfach macht es sich der Filmemacher nicht.
In seinem Film sucht er das Schöne und Gute und zeigt Menschen, die ganz neue Wege beschreiten. Wie könnte ein gutes, ein gelungenes Leben aussehen? Ist ein «anderes» Leben überhaupt möglich? Entstanden ist ein Film über Perspektiven ohne Angst, über Verbundenheit in Musik, Natur und Gesellschaft, über Menschen mit unterschiedlichen Ideen aber einem grossen gemeinsamen Ziel: eine zukunftsfähige Welt.
Der Programmpunkt zeigt Ausschnitte des Filmes und geht der Frage nach, wie positive Zukunftsbilder entstehen können und welchen Beitrag Filme zu deren Entstehung beitragen können.
Der Programmpunkt wird in Zusammenarbeit mit «Films for Future» durchgeführt.
Marktplatz/Am Stammtisch mit Keynote-Speaker:innen (3.K Eingangshalle)
Der K3-Marktplatz bietet spielerische Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der Klimakommunikation. Erleben Sie mit Virtual-Reality die Gletscherentwicklung auf einer Zeitreise nach, entdecken Sie auf einem Wimmelbild die zukunftsweisenden Lebensformen einer Stadt oder erfahren Sie mit einem Lernspiel Neues zur Klimaanpassung – am Marktplatz können innovative Projekte der Klimakommunikation ausprobiert werden.
Treffen Sie zudem am Stammtisch die Keynote-Speakerinnen und -Speaker. Diskutieren Sie über die Chancen und Tücken der Klimakommunikation oder klären Sie bei einem Kaffee offene Fragen.
Der Marktplatz ist über die beiden Kongresstage geöffnet.
Workshops: Wählen Sie aus neun verschiedenen Workshops aus.
WS III/1: Mit Cranky Uncle gegen Falschinformationen (5.K10 Seminarraum)
Das Spiel, das Widerstandskräfte gegen (Klima)Falschinformationen aufbaut.
Im Workshop wird das interaktive „Cranky Uncle“ Spiel vorgestellt, mit dem die Spieler:innen die Techniken der Forschungsleugnung lernen können. Da es eine Vielzahl dieser Techniken gibt, ist es schwierig, sie alle zu kennen. Falschinformationen über den Klimawandel richten jedoch in mehrfacher Hinsicht Schaden an. Sie bringen Menschen dazu, etwas Falsches zu glauben, polarisieren die Öffentlichkeit und verringern das Vertrauen in Wissenschaftler:innen. Falschinformationen über den Klimawandel verringern die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen und verzögern die Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Einer der heimtückischsten Aspekte von Falschinformationen ist, dass sie korrekte Informationen neutralisieren können. „Cranky Uncle“ erklärt die Techniken, die dann in Quizfragen geübt werden.
Leitung: Bärbel Winkler (Skeptical Science)
WS III/2: Zum Beispiel Luftbeeren (3.K13 Seminarraum)
Emotionen als Türöffner für komplexe Themen
Wie können Zielgruppen direkt angesprochen und so auf eine spannende Art bspw. in ein Citizen Science Projekt miteinbezogen werden?
Wir von catta sind davon überzeugt, dass dies u.a. mit der Hilfe von Emotionen passiert. Auch verschiedene Experten aus der Verhaltensforschung sind dieser Meinung. Diese Erkenntnis möchten wir nutzen, um wissenschaftliche Themen zugänglich zu machen. Im Rahmen des Workshops „Zum Beispiels Luftbeeren“ wird das kurz am Projektbeispiel Luftbeeren veranschaulicht, um dann in einer Gruppenübung die Theorie auch gleich in die Praxis umzusetzen. Mit der Hilfe von vorskizzierten Personas wie Frau Müller, Herr Rodriguez, Jacko oder Familie Hugentobler versetzen wir uns in verschiedene Zielgruppen, um ihren Türöffner für das Projekt zu finden.
Leitung: Jennifer Casetti (catta)
WS III/3: Chancenorientierte Narrative in Krisenzeiten (5.K01 Seminarraum)
Co-Kreativer Workshop zu Gestaltung und Fallstricken von Co-Benefits Storytelling
Die Co-Benefits von Klimaschutz sind durch die aktuellen Krisen in aller Munde und ins Zentrum der Energiewende gerückt. Europas Dekarbonisierung wird nun primär mit Blick auf wirtschaftlichen Wohlstand und Energieunabhängigkeit vorangetrieben. Was bedeutet dieser rapide Diskurswandel für eine gestaltungs- und chancenorientierte Klimakommunikation? In welchen Bereichen des Klimaschutzes ist die Betonung der Co-Benefits nach wie vor essentiell? Was sind mögliche Fallstricke des Co-Benefit Framings? Aufbauend auf langjähriger Wissenschafts- und Praxiserfahrung zu Klimakommunikation und medialem Storytelling erarbeitet das Team von IASS Potsdam und der Climate Media Factory mit den Teilnehmenden anhand ihrer mitgebrachten Themen überzeugende, gestaltungsorientierte Narrative.
Leitung: Laura Nagel (IASS), Sebastian Helgenberger (IASS), Bernd Hezel (Climate Media Factory)
WS III/4: Klima-Escapebox (4.T37 Seminarraum)
Das mobile Spielerlebnis gegen die Klimakrise.
Die Klima-Escapebox ist ein brandneues Tool von Klimabündnis Österreich, das für Gemeindevertreter:innen und Schüler:innen ab 16 Jahren entwickelt wurde. Die mobile Box verbindet Rätsel-Elemente mit Wissensvermittlung. Mit Geheimfächern, versteckten Botschaften und kniffligen Rätseln werden die Themen Klimagerechtigkeit, Klimawandelanpassung und Klima-Kommunikation spielerisch vermittelt. Die Teilnehmenden müssen in kleinen Teams gemeinsam einen Weg aus der Klimakrise finden – gnadenlos tickt dabei der aufsteigende Jahres-Counter. Am Ende wartet ein klimarelevanter VIP-Preis auf die Sieger:innen. Die Klima-Escapebox wurde mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), Sektion VII, Abt. 1 entwickelt.
Leitung: Isolde Baumgartner (Klimabündnis Österreich), Hannes Höller (Klimabündnis Österreich)
WS III/5: Sprechen wir über Gefahr und Risiko? (4.E08 Seminarraum)
Klimakommunikation in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr
Die Suche und das Bedürfnis nach Sicherheit ist ein uraltes, menschliches Bestreben. Während Gefahren oft Gegenstand subjektiver Wahrnehmung sind, sind Risiken untrennbar mit Wahrscheinlichkeiten verbunden. Eine Gefahr oder Gefährdung („hazard“) umfasst dabei den Zusammenhang, nachdem z.B. Naturereignisse (Überschwemmungen, Erdbeben, Starkregenfälle, Dürren,…) den Menschen und seine Umwelt schädigen und zum Verlust von Leben und Eigentum führen können. Erst aus dem Zusammenspiel zwischen (Natur-)Gefahr und Schadenspotenzial ergibt sich das Risiko. Die Gefahr beschreibt also die pure Möglichkeit eines als negativ bzw. bedrohlich empfundenen Ereignisses. Das Risiko ist mithin ein Aspekt von Entscheidungen, eine einzukalkulierende Folge der eigenen Entscheidung.
Leitung: Jens Motsch (Landesfeuerwehrverband Saarland)
WS III/6: Gesprächsklimawandel (4.T30 Seminarraum)
Kulturwandel im Klimawandel
In den Debatten über den Wandel, den es in Zukunft braucht oder einfach geben wird, geht es oft hitzig zu. Das Konfliktpotenzial ist groß, wenn es um den Klimawandel geht.
Was passiert, wenn unterschiedliche Haltungen und Meinungen aufeinandertreffen? Und was fördert dann ein angenehmes, wertschätzendes und konstruktives Gesprächsklima, das es braucht, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen?
Der Workshop greift konkrete, erlebte Gesprächssituationen der Teilnehmer:innen zu Klimafragen auf um darin steckende Werte, Ängste und Bedürfnisse der am Gespräch beteiligten greifbar zu machen und zu reflektieren. Das Verständnis über die Bedürfnisse von Menschen in Gesprächssituationen hilft Gesprächsdynamiken zu erkennen. Darauf aufbauend werden Ansätze für gelingende Gespräche geteilt.
Leitung: Maria Legner (Klimabündnis Tirol), Lisa Prazeller (Klimabündnis Tirol)
WS III/7: In welcher Zukunft willst du leben? (4.D11 Seminarraum)
Das Projekt Zukunftsbilder: kurz, realistisch, konsequent zuversichtlich
Eine klimaneutrale Welt wird nicht nur Gewinner haben, in der Gesamtsicht jedoch kann diese Welt gerechter und sehr lebenswert sein. Das Projekt Zukunftsbilder.net bringt Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Journalist:innen und Kreative zusammen. Gemeinsam entwickeln sie unterschiedliche, motivierende, wissenschaftsbasierte Zukunftsbeschreibungen, welche große Teile der Bevölkerung als “gut” und “gerecht” empfinden. Ziel ist, Mut zu machen und Lust auf einen nachhaltigen Lebensstil zu wecken. Daraus abgeleitet werden die Maßnahmen, die wir heute umsetzen müssen, um die jeweiligen Zukunftsbilder in ca. 20 Jahren zu erreichen. Der Workshop zeigt Werkzeuge und Produkte für eine zielgerichtete Entwicklung, auf, um Zukunftsbilder zu verwirklichen, darunter Werkzeuge für die Kommunikation.
Leitung: Friedrich Bohn (UFZ), Jessica Hetzer (S4F)
WS III/8: Utopieentwicklung für Transformation (4.T06 Seminarraum)
Wie funktioniert utopisches Denken – wie lassen sich starke Utopien entwickeln?
Gerade in Krisenzeiten brauchen wir positive Bilder und Geschichten einer besseren Zukunft, die Orientierung geben und Hoffnung spenden. Die Zeit für positive Zukunftsvisionen ist jetzt. Utopisches Denken ist ein nützliches Transformationstool, das hilft, sich von der Alternativlosigkeit und vermeintlichen Sachzwängen abzuwenden und Zukunftsbilder von einer regenerativen Gesellschaft zu entwickeln, die Menschen berühren und mitnehmen. Im Workshop führen wir in die Prinzipien des utopischen Arbeitens ein und entwickeln kleine, aber kraftvolle Visionen mit praktischen Tools und Methoden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der eigenen Visionskraft und Kommunikationskompetenzen in Bezug auf mögliche Zukünfte.
Leitung: Stella Schaller (Reinventing Society), Lino Zeddies (Reinventing Society)
WS III/9: Ästhetiken der Nachhaltigkeit (5.K07 Seminarraum)
Agitation oder Information? Ikonographien der Umweltkommunikation
Das Subjektive ist oftmals stärker als das Objektive. Kommunikation über Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit bedienen sich oft einfacher, verständlicher visueller Botschaften. Ikonographische Bilder, Symbole und Farben vermitteln verständliche und eingängige Botschaften. Ob Dystopie oder Utopie: damit sollen Betroffenheit und Handlung ausgelöst werden. Der Workshop blickt in die Geschichte der visuellen Umweltkommunikation und identifiziert neben dem Wort, Bilder, Symbole, Farben und Ikonen als wirkmächtig.
Im zweiten Teil gestalten wir mit einfachen Mitteln visuelle Ikonographien mit Botschaften zur Klimakommunikation.
Leitung: Isabela Gygax (Zürcher Hochschule der Künste), Milena Giordano (Zürcher Hochschule der Künste)
13:00 Uhr
ZHdK
(oder bei schönem Wetter auf der Dachterrasse)
Mittagspause
Geniessen Sie das vegetarische und vegane Angebot.
14:15 Uhr
ZHdK
Klimaperformance 3: Toward the Sea
Tōru Takemitsu (1981), Dauer ca. 11′
Mehr Informationen
Die 1975 von Greenpeace gegründete Kampagne Save the Whales hat Tausende von Walen gerettet und kämpft täglich für den Schutz der Meere und ihrer Lebenswelt.
Durch eine vielfältige Kommunikation ist es möglich, Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit mit Kunst zu verbinden. So wurde 1981 das Stück Toward the Sea des japanischen Komponisten Toru Takemitsu für die Kampagne Save the Whales in Auftrag gegeben. K3 präsentiert eine Bearbeitung für Harfe und Altsaxophon sowie eine Improvisation über das Stück.
14:30 Uhr
ZHdK
Keynote 4:
«Klima mit Zukunft: Gesunde Erde – Gesunde Menschen»
Verleihung des K3-Preises für Klimakommunikation
Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen
16.00 - 16.30 Uhr
ZHdK
Dank, Verabschiedung und Übergabe
DI Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds
Em. O. Univ. Prof. Dr.in Helga Kromp-Kolb, Vorstandsmitglied des Climate Change Centre Austria
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