Programm
Hochkarätige Keynote-Speaker:innen, innovative Formate wie Foren und Debatten sowie aufbauende Workshops ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den drängendsten Fragen der Klimakommunikation.
Keynote-Speaker:innen
«In unserer Forschung wollen wir verstehen, was klimagesundes Verhalten beeinflusst. Diese Erkenntnisse können beim Gestalten effektiver, politischer Rahmenbedingungen und guter, erklärender Kommunikation helfen.»
Cornelia Betsch
Psychologin und Professorin für Gesundheitspsychologie
Betsch ist Psychologin und Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt. Außerdem leitet sie die Arbeitsgruppe Gesundheitskommunikation am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg. In Erfurt ist sie Direktorin des Institutes for Planetary Health Behaviour (Institut für klimagesundes Verhalten). Sie forscht zu Gesundheits- und klimagesundem Verhalten, z.B. zur Handlungsbereitschaft gegen die Klimakrise, dem umsichtigen Gebrauch von Antibiotika und zu Impfverhalten. Dabei weitet sie auch den Blick auf andere Kontinente, z.B. in ihrer Forschung zum umsichtigen Gebrauch von Antibiotika oder zu Impfverhalten in verschiedenen afrikanischen Ländern. Während der Corona-Pandemie initiierte sie das COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO) und anschließend die Planetary Health Action Survey (PACE). Mit diesen groß angelegten Studien werden regelmäßig Erkenntnisse zu Wissen, Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Vertrauen der Menschen zur den jeweiligen Krisen gewonnen, die in Gesellschaft und Politik zum Diskurs beitragen. 2021 wurde sie mit dem Deutschen Psychologiepreis und 2022 mit dem Thüringer Forschungspreis ausgezeichnet.
Bild: Marco Borggreve
«Klimaschutz ist kein Zug, der abfährt. Aber je weiter hinten wir aufspringen, desto ungemütlicher wird die Reise.»
Thomas Brudermann
promovierter Psychologe und Professor für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung
Thomas Brudermann ist Psychologe und Nachhaltigkeitsforscher und als assoziierter Professor an der Universität Graz tätig. In seiner Forschungsarbeit arbeitet er an den Schnittstellen von Nachhaltigkeitstransformationen und menschlichem Verhalten. Neben seinem humorvollen Sachbuch »Die Kunst der Ausrede« verfasste er als Autor und Co-Autor über 30 Beiträge in internationalen Fachzeitschriften und Büchern. 2023 wurde er gemeinsam mit Annechien Hoeben für seinen humorvollen und niederschwelligen Zugang mit dem Eunice Foote Preis für Klimakommunikation ausgezeichnet.
Bild: Uni Graz/Tzivanopoulos
«Veränderungen für Klimaschutz in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik können oft schneller stattfinden als erwartet. Solche positiven Kipppunktdynamiken sind allerdings kein Selbstläufer, sondern müssen strategisch ausgelöst werden.»
Lukas Fesenfeld
Senior Researcher an der ETH Zürich und Universität Bern
Dr. Lukas Fesenfeld forscht und lehrt an der ETH Zürich und Universität Bern im Bereich der Governance, politischen Ökonomie sowie Psychologie von Ernährungs- und Klimapolitik. Dabei beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Rolle von positiven Kipppunkten in Transformationsprozessen. Herr Fesenfeld berät regelmäßig Entscheidungstragende aus Politik, Administration, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und ist Ko-Autor mehrerer Policy Reports, z.B. dem Global Tipping Points Report, dem SDSN-Bericht «Wege in die Ernährungszukunft der Schweiz» oder dem Bericht der Food Systems Economics Commission. Im Jahr 2014 gründete Herr Fesenfeld NAHhaft, einen Think- & Do-Tank zur Transformation von Ernährungssystemen.
© Universität Bern / Bild: Vera Knöpfel
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