
Der K3-Preis für Klimakommunikation wird 2023 zum dritten Mal vergeben.
Der K3-Preis soll Menschen, Initiativen, Projekte und Redaktionen aus dem deutschsprachigen Raum auszeichnen, denen es in besonderer Weise gelungen ist, „gute Klimakommunikation“ zu leisten. Dabei geht es um Kommunikation zu Klima und Klimawandel, die einerseits wissenschaftlich fundiert ist, die andererseits aber auch neue Wege geht, um Menschen für Klimaschutz zu motivieren und zu aktivieren.
K3-Preis für Klimakommunikation 2023
Der K3-Preis für Klimakommunikation zeichnet Projekte und Initiativen aus dem deutschsprachigen Raum aus, die Menschen durch innovative Formate und Angebote für Klimaschutz motivieren und zu nachhaltigem Handeln aktivieren wollen.
Aktuelle Ausschreibung: Einreichungen bis 23. April 2023 möglich
Bis zum 23. April können sich Initiativen und Projekte aber auch Kommunen aus dem deutschsprachigen Raum für die Auszeichnung bewerben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis zeichnet Projekte und Initiativen aus, denen es mit beispielhafter Kommunikation gelingt, die Lücke zwischen Wissen und Handeln, zwischen Problembewusstsein und Problemlösung zu schließen.
Ein Gefühl der Hilflosigkeit ist Umfragen zufolge das am stärksten vorherrschende Gefühl, wenn es um die Klimakrise geht, und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Für aktiven Klimaschutz keine optimale Voraussetzung. Gleichzeitig ergeben Befragungen: Die Besorgnis über den Klimawandel ist hoch wie nie zuvor, die Bereitschaft selbst einen Beitrag zu leisten, stark ausgeprägt.
Diese Kluft zwischen Ohnmachtsgefühlen und Besorgnis stellt alle diejenigen vor eine Herausforderung, die sich an der Klimadebatte beteiligen: Forschende, Medienschaffende aber auch Aktive in Kommunen und in der Zivilgesellschaft.
Die gefühlte Hilflosigkeit zu überwinden, in Sachen Klimaschutz zu gemeinschaftlicher Wirksamkeit zu kommen – mit einer Kommunikation, die Hand, Herz und Hirn anspricht, kann dies allerdings tatsächlich gelingen.
Der mit 15000 Euro dotierte Preis macht sichtbar: die Lücke zwischen Wissen und Handeln lässt sich überwinden.
22 Projekte auf der Shortlist:
Mehr als 140 Bewerbungen sind für den diesjährigen K3-Preis für Klimakommunikation eingegangen. Davon haben es 22 Projekte auf die Shortlist geschafft. Als nächstes ist es an der Jury, über die Gewinner:innen in den drei Kategorien zu entscheiden. Die Preisverleihung findet am 13. Juli im Museum für Kommunikation in Frankfurt/Main statt, wo derzeit die Ausstellung „Klima_X“ zu sehen ist.
Bis zum Einsendeschluss am 23. April waren mehr als 140 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus den Bereichen Gesellschaft, Wissenschaft und Journalismus eingegangen. Aus der Fülle an Bewerbungen wurde eine Shortlist erstellt – aus denen nun die hochkarätig besetzte Jury die sechs Preisträger:innen auswählt. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Das bedeutet, dass es für den ersten Preis in jeder Kategorie 4.000 Euro zu gewinnen gibt und für den zweiten Preis 1.000 Euro.
Die drei Preiskategorien sind der von der KLIMA ARENA (Klimastiftung für Bürger) gestiftete Bürger:innen-Preis, der von KlimaAktiv gestiftete K3-Preis für Klimakommunikation in der Kategorie Klimajournalismus sowie der Eunice-Foote-Preis für Wissenschaftskommunikation.
Verliehen werden die Preise am 13.Juli 2023 ab 17 Uhr im Museum für Kommunikation (MfK) in Frankfurt/Main. Um persönlich teilnehmen oder einen Link zum Livestream zu erhalten, bedarf es einer vorherigen Anmeldung über den folgenden Link: https://eveeno.com/k3-preisverleihung
Folgende 22 Projekte und Initiativen sind für die drei Preiskategorien nominiert:
Nominationen in der Kategorie Bürger:innen-Preis der KLIMA ARENA
- Mit dem Citizen-Science-Projekt „3-2-1 heiss!” wird im Kanton Aargau das Bewusstsein für klimabedingt zunehmende Hitzewellen gestärkt. Schulklassen und interessierte Bürger:innen spüren mithilfe mobiler Messgeräte die Hot und Cool Spots in ihrer Gemeinde auf, um im Anschluss in Workshops Möglichkeiten zur Minderung der Hitzebelastung zu finden.
- „Leuchtturm LOUISE“ ist eine zivilgesellschaftliche Plattform aus der Region Elbe-Elster in Brandenburg, durch die Bürger:innen die Herausforderungen des Klimawandels verstehen lernen, Lösungen ausprobieren und Zukunftsbilder für eine lebenswerte Region gestalten können. Leuchtturm LOUISE coacht Städte in ganz Deutschland.
- Mit dem Projekt „Bezahlbare DIY-Lösungen für Alle“ werden günstige und praktische Umsetzungen der persönlichen Energiewende vermittelt. YouTube-Influencer Andreas Schmitz alias „Der Akku-Doktor“ lässt in seine Videos wissenschaftliche Erklärungen einfließen, etwa aus den Reports des IPCC; in seinem DIY-Forum akkudoktor.net tauschen sich bereits rund 18.000 Mitglieder aus.
- Mit den „packsdrauf-Solarpartys“ verbreitet der Solarenergie-Förderverein Deutschland über ehrenamtliche Botschafter:innen und mit einer guten Portion Spaß in nachbarschaftlichen Runden praktisches Wissen rund um Photovoltaik und die Montage von Solaranlagen.
- Unter dem Motto „Hallo Bundestag, wir müssen reden!“ haben drei zivilgesellschaftliche Organisationen am 29.04.2023 einen „Tag der Klimademokratie“ Vorbereitet durch Online-Trainings führten Bürger:innen hier Klimagespräche mit Politiker:innen des Bundestages und stellten per Videokonferenz ihre Fragen, etwa zu bürokratischen Hemmnissen für Windparks vor Ort.
- Die „Asphaltknackerinnen“ sind ein Team bestehend aus drei Frauen, die sich für mehr Biodiversität, Klimaschutz und Klimaanpassung einsetzen. Sie entsiegeln in Zürich private Flächen und begrünen diese naturnah, um so vor allem für unnötige Versiegelung zu sensibilisieren und das Mindset in den Köpfen aufzubrechen.
- Mit der „Realfiktion Klimarechnungshof“ rufen die Universität und das Volkskundemuseum Wien eine Institution probeweise ins Leben, die beim österreichischen Klimavolksbegehren im Jahr 2020 gefordert worden war. Die fünfteilige Veranstaltungsreihe wurde filmisch aufbereitet und soll als Ausstellungsprojekt durch österreichische Schulen und Gemeinden wandern.
Nominationen in der Kategorie Eunice-Foote-Preis für Klimakommunikation
- Das „Projekt Klimaausreden“ von Thomas Brudermann und Annechien Hoeben thematisiert Ausreden gegen Klimaschutz fachlich fundiert und ohne moralischen Zeigefinger. Dies geschieht mit einem niedrigschwelligen Zugang vor allem über anschauliche, lizenzfreie Illustrationen oder das Sachbuch „Die Kunst der Ausrede“.
- Das Projekt „Plant a SEEED“ der Agentur The Changency vereint wissenschaftliche Studie, Klimabilanz und Kommunikationskampagne. So wurde bei verschiedenen Konzerten der Band SEEED ein Großprojekt zur ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit umgesetzt, welches begleitet wurde von einer Aktions- und Kommunikationskampagne, um Nachhaltigkeit für Besucher:innen und Team erlebbar zu machen.
- Unter dem Motto „Wir geben Mutter Erde eine Stimme“ und mittels Künstlicher Intelligenz ermöglicht es das Projekt „Mutter-Erde-Telefon“ „Mutter Erde“ anzurufen. Per Stimmeingabe übers Telefon können Fragen gestellt werden, die „Mutter Erde“ aus „eigener“ Sichtweise per Stimmausgabe beantwortet.
- Der „Medienleitfaden Klima“ wurde von einem Team der Psychologists for Future und unterstützt von Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen entwickelt, um Medienschaffenden Hilfestellung bei der Klima-Berichterstattung zu bieten. Ziel ist es, Nachrichtenvermeidung, Abwehrreaktionen oder Gefühle von Hilflosigkeit zu mindern.
- Durch die „Klima-Zeitmaschine“ lässt sich die Klimakrise am eigenen Körper spürbar machen. Die mobile Kabine kann auf die in einem bestimmten Jahr zu erwartende Temperatur aufgeheizt werden und zeigt zusätzlich durch eine VR-Brille eine virtuelle Stadtumgebung. Die Klima-Zeitmaschine wurde entwickelt von den Artists for Future in Zusammenarbeit mit unter anderem den Scientists for Future, Fridays for Future und Teachers for Future.
- Die interaktive Ausstellung „Natur. Und wir?“ im Stapferhaus in Lenzburg (Schweiz) vermittelt auf leicht zugängliche Weise Wissen zu komplexen Zusammenhängen rund um Klima- und Biodiversitätskrise. Das Publikum wird in einem sinnlichen und spielerischen Rahmen dazu angeregt, selbst Position zu beziehen und darüber zu diskutieren, was zu tun ist.
- Die „Planetary Health Academy“, initiiert von den Organisationen Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und Health For Future, bietet ein vielfältiges Bildungsformat zum Wissenserwerb und der Befähigung zum transformativen Handeln. Das Angebot richtet sich insbesondere an Auszubildende, Studierende und Beschäftigte aller Gesundheitsberufe.
- Bei dem Projekt „Ariadne-Bürgerdeliberation“ werden in Dialogformaten Politikoptionen zur Energie- und Verkehrswende von Forschenden und Bürger:innen diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt, sodass ein vertieftes Gesamtbild mit neuen Handlungsoptionen entsteht. Das Kopernikus-Projekt Ariadne ist ein Konsortium aus mehr als 25 Forschungseinrichtungen in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Nominationen in der Kategorie Klimajournalismus
- Der Newsletter „Onboarding Klimajournalismus“ ist ein Angebot des Netzwerks Klimajournalismus Deutschland und richtet sich an alle Journalist:innen, die Klima in ihrer Berichterstattung stärker mitdenken möchten.
- „Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast“ ist ein Angebot der Wochenzeitung Die Zeit, bei dem Mensch-Natur-Krisen thematisiert und gezielt Bezüge zwischen den einzelnen Krisen hergestellt werden. Zum Ende jeder Folge wird ein Sprung in die Zukunft vorgenommen, um auch Geschichten des Gelingens zu erzählen.
- Das „Netzwerk Klimajournalismus Österreich“ hat sich als Ziel gesetzt, die Klimaberichterstattung in Österreich weiter voranzutreiben und Journalist:innen dabei zu unterstützen, Klimathemen in ihren Medien umzusetzen.
- Mit 1.500 Lokaljournalist:innen setzt das Team von „CORRECTIV.Klima“ deutschlandweite Klimarecherchen und Veranstaltungen um, teilt Wissen und vernetzt.
- In der Videoserie „Erklärt!: Klima“ bereitet Verena Mischitz, Redakteurin der österreichischen Tageszeitung Der Standard komplexe Themen zur Klima- und Biodiversitätskrise differenziert und zugänglich auf – zugleich finden Lösungswege regelmäßig einen Platz.
- Mit seinem „Klimalabor“ hat das Schweizer Online-Magazin Republik.ch ein innovatives Community-Projekt mit inzwischen rund 7.000 Menschen gestartet. Ziel ist eine neue Art von Klima-Journalismus, damit dieser mehr Menschen erreicht.
- „Grüner Journalismus“ ist ein Web-Portal der Hochschule Darmstadt für junge Umwelt- und Klimajournalist:innen. Es versteht sich als Sammelstelle für Ideen und Quellen und bietet Informationen und Einführungen in die wichtigsten Themenfelder der Nachhaltigkeit.
Zum K3-Preis
In welchen Kategorien wird der K3-Preis vergeben?
Der K3-Preis für Klimakommunikation wird in drei Kategorien vergeben:
Bürger:innen-Preis der KLIMA ARENA (Klimastiftung für Bürger) in der Kategorie Reden, Erzählen, Mitmachen für Kommunikationsformate aus Alltag und Arbeitswelt, Kommune, Gemeinde und Nachbarschaft.
1. Preis 4000 Euro, 2. Preis 1000 Euro.
Eunice-Foote-Preis für Klimakommunikation in der Kategorie Wissen, Einordnen, Debattieren für Klimakommunikationsformate aus Wissenschaft und Forschung.
1. Preis 4000 Euro, 2. Preis 1000 Euro.
K3-Preis für Klimajournalismus (gestiftet von klimaaktiv): journalistische bzw. redaktionelle Projekte und (umgesetzte) Konzepte, Berichterstattungsformate, Artikelserien, Sendereihen etc. Das Einreichen einzelner Artikel, Berichte, Bücher oder einzelner TV-, Hörfunk- oder Online-Beiträge ist nicht möglich.
1. Preis 4000 Euro, 2. Preis 1000 Euro.
Wann passiert was (Bewerbungsschluss, Auswahl, Preisverleihung)?
Bewerbungsschluss ist der 23. April 2023.
Die Vorauswahl der Bewerbungen, die es in die Endrunde geschafft haben, wird Mitte Mai 2023 veröffentlicht.
Bewerber:innen erhalten Mitte Juni 2023 Bescheid, ob sie gewonnen haben.
Die Preisverleihung findet am 13. Juli 2023 im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main statt. Dahin werden die Preisträger:innen eingeladen.
Wer steht hinter dem Preis?
Vergeben wird der K3-Preis von sieben renommierten Organisationen aus der Wissenschaft und Klimakommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu Ihnen zählen:
- Climate Change Centre Austria (CCCA)
- Deutsches Klima-Konsortium (DKK)
- KLIMA ARENA der Klimastiftung für Bürger
- klimaaktiv
- klimafakten.de
- ProClim – Akademie der Naturwissenschaften Schweiz / ProClim
- National Center für Climate Services Schweiz (NCCS)
Der K3-Preis ist eng angelehnt an den K3-Kongress zu Klimakommunikation, der weitgehend von den gleichen Organisationen veranstaltet wird.
Das Museum für Kommunikation Frankfurt unterstützt die Preisverleihung als Partner im Jahr 2023.
Wer entscheidet über die Bewerbungen?
Über die Bewerbungen entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury. Diese finden Sie untenstehend.
Fragen?
Wenn Sie Fragen haben – beispielsweise, ob Sie die Bewerbungsvoraussetzungen erfüllen – schreiben Sie bitte an info(at)klimafakten.de.
Die Fachjury
Über die Bewerbungen entscheidet eine hochkarätige Jury:

Mirko Drotschmann
Biografie
Auf seinem YouTube-Kanal MrWissen2go beschäftigt sich Drotschmann mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Dieser Kanal hat über 1,89 Millionen Abonnent:innen (Stand Juni 2022) und ist Teil des Online-Medienangebots funk der ARD und des ZDF. Zudem moderiert Drotschmann seit 2017 den YouTube-Kanal MrWissen2go Geschichte / Terra X (ehemals MrWissen2go Geschichte, musstewissen Geschichte), auf welchem er jeden Donnerstag ein Thema aus dem Bereich Geschichte erklärt. Dieser hat über eine Million Abonnent:innen (Stand Januar 2023) und wurde bis Ende 2022 ebenfalls von funk produziert. Seit 2022 gehört Drotschmann zum Moderatoren-Team der Sendung Terra X im ZDF.
Foto: ZDF/Dennis Weissmantel

Corinna Engel
Biografie
Dr. Corinna Engel leitet seit 2018 die Öffentlichkeitsarbeit im Museum für Kommunikation Frankfurt und ist mit ihrem Team für das Ausstellungsprogramm, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung und Veranstaltungen zuständig. In dieser Funktion hat sie auch die Ausstellung KLIMA_X Vom Wissen zum Handeln mitkuratiert und freut sich über den sehr guten öffentlichen Zuspruch, den die Ausstellung und ihr Konzept erfahren. Bis sie an das Museum für Kommunikation wechselte hat Corinna Engel die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum neuen Historischen Museum Frankfurt verantwortet. Mit zukunftsweisenden Präsentationen und Angeboten, gesellschaftlich relevante Themen zu vermitteln gehört für die promovierte Kunsthistorikerin seit vielen Jahren zum Berufsalltag.

Maria Furtwängler
Biografie
Schauspielerin / Produzentin / Aktivistin
Seit 2002 verkörpert Maria mit der „NDR-Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm eine der erfolgreichsten Ermittlerinnen im deutschen Fernsehen. In Isabel Stevers Kinofilm „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ war sie Dorothea, eine Entwicklungshelferin zwischen allen Stühlen, in Ariane Zellers ARD-Film „Nachts Baden“ spielte sie die Rocksängerin Pola. Gemeinsam mit ihrer Tochter Lisa betreibt sie die MaLisa-Stiftung, die sich der Förderung von Geschlechtergerechtigkeit verschrieben hat. Für ihre Rollen und ihr Engagement wird sie vielfach ausgezeichnet. Zuletzt ist sie im Kinofilm „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ und in einer neuen Staffel des TNT Comedy-Originals „Ausgebremst“ zu sehen, die sie mit ihrer Produktionsfirma Atalante Film entwickelt hat. Der Fall des Göttinger Ermittlerinnen-Teams „Die Rache an der Welt“ markiert im Oktober 2022 ihr 20-jähriges Dienstjubiläum.

Prof. Dr. Reto Knutti
Biografie
Dr. Reto Knutti ist Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich und forscht zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Zudem ist er Delegierter für Nachhaltigkeit an der ETH Zürich, ein aktiver Förderer der Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft und an vielen Outreach-Aktivitäten beteiligt.

Severin Marty
Biografie
Severin Marty ist Projektleiter bei ProClim, dem Forum für Klima und globalen Wandel der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT). Er leitete die Organisation des K3 Kongresses, welcher 2022 in Zürich stattgefunden hat. Nebst Tätigkeiten als Kommunikations- und Projektleiter beim Dachverband Schweizer Jugendparlamente arbeitete er in der Vermittlung beim Schweizerischen Nationalmuseum.

Carel Mohn
Biografie
Carel Mohn leitet das Projekt klimafakten.de seit dem Start in 2011. Zuvor arbeitete er als Kommunikationsdirektor Deutschland für die European Climate Foundation, führte die Kommunikationsabteilung des DIW, arbeitete als Sprecher für den Bundesverband der Verbraucherzentralen, bei Transparency International sowie im Büro von Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker. Er hat einen Abschluss von der Deutschen Journalistenschule München sowie ein Diplom in Politologie.

Julian Schmid
Biografie
Julian Schmid, geb. 1989 in Klagenfurt. Programmleiter in der österreichischen Energieagentur im Dach-Management von klimaaktiv, der Klimainitiative des Österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Ausbildung: Master in „Environmental Technology & International Affairs“ der Technischen Universität Wien und der Diplomatischen Akademie Wien.

Marcus Wadsak
Biografie
Marcus Wadsak ist einer der bekanntesten Klimakommunikator:innen Österreichs. Der Meteorologe, TV-Wetter Präsentator und Chef der ORF Wetterredaktion ist auch Autor zweier Bücher zum Thema: „Klimawandel: Fakten gegen Fake & Fiktion“ sowie „Letzte Generation“.

Dr. Bernd Welz
Biografie
Dr. Bernd Welz ist seit Januar 2020 Vorstandvorsitzender der gemeinnützigen „Klimastiftung für Bürger“, die sich für mehr Verständnis für den Klimawandel und ein nachhaltiges Leben einsetzt und dazu das Erlebniszentrum KLIMA ARENA in Sinsheim betreibt. Welz ist Informatiker und war 22 Jahre bei SAP in verschiedenen globalen Rollen tätig zuletzt als Chief Knowledge Officer verantwortlich für das Education Geschäft und das Universitätsprogramm SAP NextGen – Innovation with Purpose.

Dr. Wiebke Winter
Biografie
Dr. Wiebke Winter ist Mitgründerin der Klima Union e.V. und seit 2021 jüngstes Mitglied im Bundesvorstand der CDU. Sie kandidiert im Mai 2023 als Co-Spitzenkandidaten der CDU Bremen für die Bremische Bürgerschaft. Seit 2019 ist sie zudem Landesvorsitzende der Jungen Union Bremen. Ihr Hauptthema ist dabei der Klimaschutz und die internationale Einhaltung des 1,5 Grad Ziels. Wiebke Winter hat Jura in Hamburg und Oxford studiert und im Medizinrecht promoviert.
Foto: Tobias Koch
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