Informationen

Hier finden Sie nützliche Informationen für Ihren Aufenthalt in Graz.

Zu Gast in Graz

Bild: Graz Tourismus, Markus Spenger

Graz – Hauptstadt des Grünen Herzen Österreichs

Graz, die Hauptstadt der Steiermark, ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und liegt im Südosten des Landes. Mit ihrer Lage an der Mur und ihrer Nähe zu den österreichischen Alpen bietet Graz eine malerische Kombination aus städtischem Flair und nahegelegener Natur. 
Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Neben dem vielseitigen K3-Kongressprogramm können Sie beeindruckende Altbauten, grüne Innenhöfe, kulturelle Institutionen, Parkanlagen, den Grazer Schlossberg, die Murinsel und noch einige weitere Sehenswürdigkeiten entdecken!

Bild: Graz Tourismus, Werner Krug

Bild: Graz Tourismus, Harry Schiffer

Sehenswürdigkeiten

Graz bietet seinen Besucher:innen viele Möglichkeiten die Stadt und alles was sie ausmacht kennenzulernen.

Auf der Seite von Graz Tourismus finden Sie eine Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten.

Weitere Angebote:

Wir freuen uns, Ihnen folgende Zusatzangebote für Ihren Aufenthalt in Graz vorzustellen:

Konzert für Klima und Menschenrechte im Musikverein Graz
«Seht die Erde, die Wasser, die helle Luft!»

Do | 26. September 2024  19.30 Uhr | Stefaniensaal

Einführung mit Prof. Dr. Harald Haslmayr 19.10 Uhr | Stefaniensaal

Programm: Joseph Haydn | Die Jahreszeiten, Oratorium für Solostimmen, Chor und Orchester

Mitwirkende: Adam Fischer, Danish Chamber Orchestra, Arnold Schoenberg Chor, Nikola Hillebrand Sopran | Mauro Peter Tenor | Florian Boesch Bass

Tickets und Information:
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz (Mo. 9-18 Uhr, Di.-Fr. 9-15 Uhr)
Tel.: +43 316 82 24 55
E-Mail: tickets@musikverein-graz.at
Webshop: www.musikverein-graz.at

Als Konferenzteilnehmer:in erhalten Sie online, telefonisch, per Mail und an der Konzertkassa um 50 % ermäßigte Karten unter Nennung des Promocode KLIMA24.

Bild: Robert Illemann

Adam Fischer, Bild: Luef Light

Seht die Erde, die Wasser, die helle Luft!

Den Höhepunkt des zweiten internationalen Haydn-Fests des Musikverein Graz bildet das Konzert für Klima und Menschenrechte am 26. September 2024. Am Programm des Abends im Grazer Stefaniensaal steht eines der imposantesten Werke Joseph Haydns: das Oratorium Die Jahreszeiten, in dem Haydn tonmalerisch Natur und Landleben darstellt. Haydn-Experte Adam Fischer dirigiert „sein“ Danish Chamber Orchestra, es singen der renommierte Arnold Schoenberg Chor aus Wien sowie Sängerstars Nikola Hillebrand, Mauro Peter und Florian Boesch. Vor Beginn des Konzertes führt Prof. Dr. Harald Haslmayr (Kunstuniversität Graz) in das Werk ein.

Dieses Konzert ist eine Aufforderung zum Schutz der Umwelt als einer unserer wichtigsten Ressourcen – ein heute dringenderes Anliegen als je zuvor. Hiervon inspiriert spiegelt sich der Jahreslauf als Sinnbild der Natur und des Lebens auch in neuem Erscheinungsbild und in der Programmatik der gesamten Musikvereinssaison 2024/2025 wider.

Dieses Konzert ist Teil des Haydn-Festes 2024:

Wenn man Haydn liebt, dann ist das Leben schöner! (Adam Fischer)
 23.-26. September 2024

Zum Auftakt der Jubiläumssaison 210 Jahre Musikverein Graz findet das im Vorjahr erstmals veranstaltete und österreichweit einzigartige Haydn-Fest des Musikvereins seine Fortsetzung. Im Mittelpunkt des auf Initiative von Intendant Dr. Michael Nemeth entstandenen Festivals steht der Dirigent und Haydn-Experte Adam Fischer, der seine Karriere in Graz begonnen hat und 2015 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. „Mein Traum ist, dass wir Festspiele als Zentrum der Haydn-Welt etablieren, die dafür sorgen, dass auch die nachfolgende Generation Haydn so liebt, wie wir es tun. Graz und der Musikverein sollen zum Haydn-Mekka gedeihen!“, so Adam Fischer.

Stadt Natur im Graz Museum

Das Jahresprogramm Stadt Natur rückt die Grazer Lebenswelten und Ökologien ins Zentrum. Dabei steht der Versuch, die Stadt in ihrer Gesamtheit als einen sich ständig ändernden Organismus zu lesen – als ein fortwährendes Zusammenspiel menschlicher und nicht menschlicher Lebewesen, belebter und unbelebter Natur. Die Methoden der jungen Disziplinen wie der Multispezies- Ethnologie oder des Multispezies-Urbanismus machen die Komplexität, in der anthropogenes und nicht-anthropogenes Handeln in Beziehung zueinanderstehen, sichtbar. Der Blick auf das biodiverse Graz gewährt neue Sichtweisen: Anhand ausgewählter Grazer Ökosysteme und Typologien werden historische Entwicklungen und Veränderungen aufgezeigt.

Adresse: Graz Museum, Sackstraße 18, 8010 Graz
Tel.: +43 316 8727600
E-Mail: grazmuseum@stadt.graz.at
www.grazmuseum.at

Eintritt zur Ausstellung “Habitat” für K3-Kongressteilnehmende: pay as you wish

Habitat Graz

Lebensräume entfalten sich überall: im Stadtpark, im Botanischen Garten oder am Mühlgang, auf einem Friedhof, im aufgerissenen Asphalt – vielleicht auch in einer Dachnische oder an einer Fensterscheibe. Pflanzen, Tiere und Pilze haben schon immer in den Städten gelebt, ob versteckt oder sichtbar, gewollt oder nicht.

Wir beobachten, wie Städte zum Zuhause und Zufluchtsort für eine Vielzahl von Lebewesen werden. Sie finden im städtischen Umfeld die Voraussetzung für ihr Überleben, so etwa Schutz und Nahrung. Jedoch verlieren grüne Infrastrukturen und intakte urbane Mikro-Ökosysteme mit der Verdichtung der Städte an Raum.

In diesem Zusammenhang widmet sich Habitat Graz den Grazer Stadtökologien: Die Wahrnehmung, dass die Stadt und jede:r von uns Teil der verwobenen und komplexen Biosphäre ist, erscheint ebenso notwendig, wie das Übernehmen von Verantwortung für die Erde als Lebensraum für alle: eine Frage der Gerechtigkeit zwischen den Spezies und des kollektiven Überlebens.

Zwischen Kunst und Urbanismus, Wissenschaft und Storytelling lädt die Ausstellung uns menschliche Bewohner:innen ein, mehr über unsere nicht-menschlichen Nachbar:innen und ihre urbanen Habitate zu erfahren. Sie deckt alte und neue Beziehungen auf und eröffnet Räume für Stadtforschung und Co-Kreation. Habitat Graz zeigt und imaginiert eine Stadt, in der Lebensformen und Lebensräume miteinander verbunden sind, wertgeschätzt und gepflegt werden.

Habitat-Graz-Austellung, Bild: Sebastian Reiser

In Grazer Gärten und Innenhöfen, Bild: Sebastian Reiser

Stadtoase, Bild: Sebastian Reiser

In Grazer Gärten und Innenhöfen

Aufmerksam durch Graz zu schlendern bedeutet auch, unterschiedliche Grünräume zu passieren und etliche Blicke auf dichtes und weniger dichtes Grün zu erhaschen. Vorgärten, Innenhöfe, Heimgärten und Gemeinschaftsgärten bieten Erholungsraum, Platz für wachsende Biodiversität und für neue oder wiederkehrende Konzepte des städtischen Anbaus. Sie können sich positiv auf die Gesundheit und Psyche der Stadtbewohner:innen auswirken und sogar die Wahl der Fortbewegungsmittel beeinflussen.

Die Relevanz von Grünräumen in urbanen Strukturen wird mit voranschreitender Industrialisierung im 19. Jahrhunderts erkannt. Im Zuge der Grazer Stadterweiterung werden Grünräume in den Stadtraum miteingeplant. Die Grazer Vorgärten und grünen Innenhöfe entstehen. Noch heute wirken sich diese Entwicklungen positiv auf die Stadt aus. Deshalb setzen sich gegenwärtig viele aktive Bürger:innen für den Erhalt, Schutz und die Erweiterung der Grünräume ein. Die große Nachfrage bezüglich Grünflächen muss jedoch mit fortschreitender Flächenversiegelung konkurrieren.

Die urbanen Grünräume dienen den nicht-menschlichen Bewohner:innen in ihrer Vernetzung als Bewegungsrouten. Vielfältig gestaltete Gärten und Innenhöfe können dazu beitragen, dieses Netz zu vervollständigen. In der bewussten Wahrnehmung und Wertschätzung sensibler urbaner Grünflächen können Stadtbewohner:innen auf lokaler Ebene mit natürlichen Lebensräumen in Beziehung treten. Sie können im Kulturraum „Garten“ die Wechselwirkung von Natur und Mensch erleben sowie das dynamische Projekt „Stadt“ mitgestalten und dem globalen Klimawandel entgegentreten.

Im Rahmen der Ausstellung wird die Kunstinstallation “Waldboden” von Gabriela Hiti und Helene Thümmel im Erdgeschoss gezeigt, die zum Verweilen und zum Hinterfragen unserer Vorstellungen von Natur einlädt.

Stadtoase

Die Stadtoase im Innenhof des Graz Museums bietet einen neuen, konsumfreien Ort der Begegnung und der Erfahrung für Besucher:innen, Nachbar:innen und Museums-Museumsmitarbeiter:innen.

Die langfristige Neugestaltung strebt an, eine nachhaltige Entwicklung unterschiedlicher Lebensformen zu ermöglichen. Der Innenhof des Museums soll zukünftig stärker als öffentlicher Raum wahrgenommen werden und von menschlichen und nicht-menschlichen Stadtbewohner:innen genutzt werden können. Bei der natürlichen Gestaltung des Hofes wurde besonders auf die Möglichkeit einer wachsenden Biodiversität Wert gelegt.

Bild: Graz Tourismus, Harry Schiffer

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